Klimaschutzmaßnahmen in Vereinen oder im informellen Freizeitsport sind ideale Ausgangspunkte für den kommunalen Klimaschutz.
Der Freizeitsport bietet eine einzigartige Plattform für gemeinschaftlichen Klimaschutz, der weit über das Vereinsheim, die Marathonveranstaltung oder den wöchentlichen Park run hinaus wirken kann.
Im Profi- und Amateursport gibt es bereits zahlreiche Initiativen und Projekte für innovative Klimaschutz- und Anpassungsmaßnahmen.
Der Freizeitsport hinkt jedoch noch hinterher. Ehrenamtliche Strukturen und begrenzten Ressourcen erschweren häufig die Ausarbeitung wirkungsvoller Klimaschutz- und Anpassungsstrategien. Zusätzlich fehlt es Rand- und Individualsportarten oft an der nötigen Beachtung, um auch in diesen Bereichen nachhaltige Klimaschutzmaßnahmen umzusetzen.
Wie kaum ein anderer Bereich der Gesellschaft, fördert Sport die Gemeinschaft und ein Gefühl der Zugehörigkeit. Er vereint die unterschiedlichsten Menschen, die an eine Sache glauben oder gemeinsam ein Ziel erreichen möchten. Dieses Gefühl der Einheit, der geteilten Werte und der gemeinsamen Begeisterung kann als Ausgangspunkt für aktiven Klimaschutz, aber auch für effektive Anpassungsmaßnahmen genutzt werden.
Durch Klimaschutzmaßnahmen im Freizeitsport wird ein großes, diverses Publikum angesprochen und sensibilisiert. Sportvereine oder informelle Sportgruppen können Vorbilder sein, indem sie klimafreundliche Praktiken etablieren. Zudem braucht es Klimaanpassungsmaßnahmen, die es uns auch weiterhin ermöglichen, sportlich aktiv zu sein.
Dafür planen wir Austauschformate, spannende Events sowie praxisnahe Projekte und innovative Forschungsarbeiten.
Interessierte aus Vereinen, Sportinitiativen und Kommunen sind herzlich dazu eingeladen, gemeinsam an Lösungen und Ideen zu arbeiten, um die Dekarbonisierung im Freizeitsport voranzutreiben und neue Möglichkeiten zu entwickeln, wie wir auch in Zukunft sportlich aktiv sein können.